Für die Taz habe ich am 30.6.2017 darüber nachgedacht, warum Martin Schulz nun doch niemanden vom Sofa reißt.
Eine neue, linke Erzählung bieten
Am 2. Mai ist in der Taz mein Interview mit Nancy Fraser erschienen. Sie meint, der Kampf um Vielfalt und Minderheitenrechte und der Kampf um soziale Gerechtigkeit gehören zusammen.
Die Rechte will unsere Sprache ändern
Im Migazin erkläre ich, wie und warum die Rechten unsere Sprache ändern wollen und müssen. Erschienen am 23. Januar 2017.
Der beste Klub der Welt
Für das Renfield Fanzine habe ich über den besten Klub der Welt geschrieben, der wie ein wohlbekanntes gallisches Dorf als einziges (naja, eins der wenigen) nicht von den grauen Herren mit den Zigarren besetzt ist.
Ums Kuscheln geht es nicht
Ein kleines Essay für die Taz: Wie“offene Debatten“ über den Islam oft durch Rassismus verzerrt werden, weshalb die schlichte Forderung nach diesen unreflektiert und naiv ist.
Volksgemeinschaft: Wiederauflage des Nazijargons
Interview, das ich für die Taz mit dem Historiker Professor Michael Wildt geführt habe. Er erklärt darin, dass und warum der Begriff der Volksgemeinschaft so gefährlich ist.
Wenn Rapper es eigentlich nicht so meinen
Geschrieben für den Blog der Blogrebellen auf N24, erschienen am 27.6.2016.
Im Rap wie auf den Schulhöfen wird das Wort „schwul“ als Schimpfwort benutzt. Das ist vielleicht nicht wirklich so gemeint – beleidigt werden damit trotzdem die Falschen.
PA Sports: Korrekt, aber unkorrekt
Erschienen auf Blogrebellen.de am 1.6.2016.
Hier diskutiere ich für die Blogrebellen was(mit Bourdieu) ein sinnvoller Umgang mit Straßensprech sein könnte (und ein kleiner Distinktionsgewinn fällt dabei für mich auch ab).
Das Märchen von Europas Unschuld
Gemeinsam geschrieben mit Christoph Sorg. Erschienen im „Krautreporter“ am 26.5.2016. Warum Europa Mitschuld an Fluchtbewegungen überall auf der Welt hat.
Anleitung zur sexuellen Unterwerfung (Teil I)
-> Lektion 1: Freiwilligkeit. Warum paradoxerweise Freiwilligkeit und Vertrauen das Fundament des Spiels mit sexueller Unterwerfung sind.

Neulich plante ein berühmt-berüchtigter „Pick-up Artist“, nach Berlin zu kommen. Der Plan war, Männern Techniken beizubringen, um Frauen willig zu machen. „The Claw“, heißt eine dieser Techniken, bei der das jeweilige „Objekt“ mit dem Arm umschlungen, an den Mann herangezogen und erst wieder losgelassen wird, wenn sie sich nicht mehr wehrt.
Abgesehen davon, dass solche Moves so abwertend sind, dass sie brutale Gegenwehr rechtfertigen, steckt dahinter ein (dummer und grausamer) Denkfehler: Nämlich die Vorstellung, dass es der Herzenswunsch aller Frauen sei, unterworfen zu werden (1). Weiterlesen „Anleitung zur sexuellen Unterwerfung (Teil I)“
Kant buy me Love
Tipp für die Jugend: Immer etwas von Kant dabei haben. Ideal sind dabei die signalgelben Reclamhefte. Sie fallen auf, signalisieren dennoch die edle Lust am Denken, ganz ohne die Angeberei, die mit schweren, raumgreifenden Wälzern verbunden ist. In der Bahn erntet man bewundernde Blicke, wenn man so tut, als würde man darin lesen. Beachte: Die Augenbrauen dabei genervt zusammen ziehen, als würde man mit dem Herrn Kant ganz und gar nicht übereinstimmen. Nicht vergessen, die Augen dabei schnell hin und her zu bewegen. Weiterlesen „Kant buy me Love“